Heilsame Hühnerbrühe
1 Suppenhuhn (ergänzend oder ersatzweise Karkassen)
1 große Zwiebel mit Schale
1 Bund Suppengrün, bestehend aus Lauch, Sellerie, Karotten und Petersilienwurzel
Salz, Pfefferkörner, Lorbeerblatt, Thymian, Liebstöckel
auf Wunsch: Ingwer, Peperoni
Suppeneinlagen wie Nudeln, Reis oder Griesklößchen
… und viel Zeit
Heiße Hühnersuppe gilt als Wundermittel gegen Erkältung. Vor allem schmeckt sie gut. Und sie braucht Zeit – damit sich der Aufwand lohnt, kocht man gleich einen Teil als Hühnerfond mit ein.
Zuerst halbiert man eine große Zwiebel (in der gut gewascheren Schale) und brät sie an. Dann setzt man in einem großen Topf das vorbereitete Suppenhuhn mit kaltem Wasser und Salz an und bringt alles zum Kochen. Der entstehende graue Schaum wird abgeschöpft. Sobald das Wasser kocht, gibt man die Zwiebeln, den geputzten Lauch sowie klein geschnittene Karotten, Petersilienwurzel und Sellerie dazu, ebenso Thymian, Liebstöckel, Lorbeerblatt und ein paar Pfefferkörner. Das Huhn darf nun auf kleiner Flamme vor sich hin köcheln, bis sich das Fleisch leicht von den Knochen löst. Das kann je nach Alter und Größe des Huhns bis zu drei Stunden dauern. Schneller geht´s, wenn man Karkassen (Knochengerippe der Hühner mit Fleischanteil, Hals und Knorpeln) verwendet. Zuletzt wird die Brühe durch ein grobes Sieb gegossen. Einen Teil füllt man heiß in gut ausgespülte Gläser, verschließt sofort den Schraubdeckel und hat so selbstgekochten Hühnerfond zur weiteren Verwendung. Wer ihn klar möchte, filtert Schwebteile über ein Mulltuch aus der Brühe.
Für die heiße Hühnersuppe zupft man das Fleisch von den Knochen und schneidet es mundgerecht klein. Mit frisch gekochtem Gemüse, wie Karotten, Zucchini, Brokkoli, und der Einlage, wie Suppennudeln, bestreut mit gehackter Petersilie, schmeckt die Suppe auch Kindern. Für Erwachsene verbessern geriebener Ingwer und Peperoni die wärmende Wirkung der Brühe.