Gut gerüstet für die “tollen Tage”
Kreppel mit Schokoguss und Keksmasken mit bunten Zuckerperlen verkaufen die Bäckereien auf dem Markt. Sonst war am kalten, grauen Vormittag direkt vor Weiberfastnacht wenig von Jux und Tollerei zu spüren, aber viel von der Lust an gutem Essen.
Marktbummeln bei Eiseskälte
Mit Folienhäuschen und Heizgeräten schützen viele Händler ihre empfindlichen Waren gegen die Eiseskälte in den Morgenstunden. An einem Stand gar fühlte man sich an Zeiten erinnert, als auch in Aschaffenburg Waren noch in einer Markthalle verkauft wurden – Standort: die heutige Landingstraße. Andere Händler hatten das Sortiment reduziert oder sich die Anreise ganz geschenkt.
Frühe Blüher trotzen Sturm und Kälte
Lenzrosen und verfrorene Schneeglöckchen werden vom Wind gezaust wie die Fahnen vor dem Schloss. Marktschirme sind mit Gewichten gesichert, Stände finden hinter Lastern Schutz vor den kräftigen Böen. Und manchmal weht ein Geldschein davon. Bei solchem Wetter waren einige Marktkaufleute zuhause geblieben – und die anderen hatten viel Platz.
Mmmh – lecker vom Markt
Bekannte Stände kehren zurück aus der Winterpause, ein süßes Angebot verstärkt die kleine Schlemmermeile rund um die Tourist-Information. Neben Delikatessen lockte Gesundes: So macht der Marktbummel Freude. Primeln, Tulpen und mehr hübschten den grauen kalten Januartag optisch auf.
Von Schnee und mediterraner Feinkost
Öfter mal was Neues: Nie passt das Motto besser als im Januar. Auf dem Markt hieß das: ein neuer Feinkost-Stand, ein ungewohnter Blick auf echte „Schneeheide“, auf Maßliebchen, Hornveilchen und Kräutern unter weißen Hauben und auf einen Schneemann. Denn völlig überraschend hatte am Morgen eine zarte Lage Schnee Schloss und Markt überzogen.
Ein Markttag für echte Fans
Regen pladdert auf die Schirme, bis zur Mittagszeit spiegelt sich die Standbeleuchtung in Pfützen. Nur echte Marktfans ließen sich da blicken. So pflegten Händler mangels Kundschaft den freundschaftlichen Plausch untereinander. Für Farbtupfer im Grau sorgten buntes Obst und Frühlingsboten wie Primeln und Tulpen.
“Prosit Neujahr” mit gesundem Gemüse
Am ersten Markttag des neuen Jahres Bekannten und dem Lieblingshändler Gutes zu wünschen, scheint so wichtig wie der Einkauf selbst. Hier suchen die einen Gemüse und frischen Endiviensalat, Kartoffeln und Eier die anderen. Noch herrscht Winterpause, nicht aber bei den Gemüseständen. „Die wichtigsten sind da!“, stellte die Kundin denn auch zufrieden fest.
Was man für den Jahreswechsel braucht
Goldgelb und doppelt geschlungen liegen Neujahrsbrezeln in der Auslage des Bäckers. Ob Fisch- und Käsespezialitäten zu Silvester oder Rippchen mit Kraut zum Neujahrstag – was zum gelingenden Jahreswechsel gebraucht wird, hielten die Stände vor, obwohl sich zwischen den Jahren diverse Marktbeschicker eine Pause gönnten.