
Zeit zu ernten, Zeit zu pflanzen
„Die schönsten Pfifferlinge auf dem Markt“, zitiert die Händlerin stolz ein mehrfach gehörtes Kundenlob. Nicht nur Pilze, auch Sommergemüse aus Eigenbau scheinen von der aktuellen Regenphase zu profitieren. Marktgänger hatten sich mit Schirmen und Jacken dafür gerüstet.

Tomatenzeit, erste Sommeräpfel und Vieles mehr
Die Tomatenzeit hat begonnen. Nicht weniger als sieben Sorten der „Paradiesäpfel“ füllen allein die Marktkisten des hessischen Eigenanbauers. Dazu gab es erste Sommeräpfel und richtig gute Zwetschgen. Der Sommer selbst legte mit Nieselregen eine Pause ein. So leuchteten statt der Sonne Sonnenblumen, Echinaceen und gelbe Sonnenhüte.

Üppige Sträuße, Beeren und Sukkulenten
Bunt wie ein Sommerstrauß: So präsentiert sich der Markt im Juli. Düfte und satte Farben spielen mit, rote Johannisbeeren und Kirschen, zitronengelbe Löwenmäulchen und goldgelbe Sonnenhüte. Tiefes Blau tragen Lavendel, Salvien, Heidelbeeren, helles die Zwetschgen. Immer dabei ist Grün in jeder Form.

So geht Markt im Sommer
Gut gelaunt wie im Urlaub schlendern Menschen über den Markt, treffen Bekannte und decken sich mit Obst und jungem Gemüse ein, das dann in der heimischen Küche zubereitet wird. „Ein herrlicher Markttag, gigantische Auswahl, obwohl einige Stände fehlen“, fasste eine Besucherin zusammen.

Immer wieder Neues auf dem Markt
Das Besondere erleben? Ein ganz normaler Gang über den Markt macht’s möglich. Hier finden sich die frühesten Früchte der Saison, wunderschöne, auch exotische Blumen und die jüngsten Markthändler überhaupt. Schlicht einkaufen ging natürlich auch, zumal das Wetter windig, aber angenehm war.

Sommerauftakt mit Beeren und Blumen
„Ein wunderbarer Anblick“, schwärmt die Frau, zückt das Handy und hält die prächtig aufgebaute Blumeninsel aus Dahlien, Sonnenhüten und Lavendel fest. Wartende Touristen tun es ihr nach. Auch der Anblick so vieler pflückfrischer Beeren entzückte: Sommer auf dem Markt.

Oliven, Espresso, Antipasti: der Süden zu Gast
Knorrige Olivenbäume und Bougainvilleas direkt am Markt: Das bayerische Nizza pflegt sein südliches Flair. Es spiegelt sich auch im Marktangebot, bei Gemüsen, Kräutern, Obst und natürlich in diversen Spezialitäten. Ruhiger Marktverlauf.

Unverpackt auf dem Markt
Wie in einer Bar reihen sich, Glas an Glas, die Gefäße mit Müslis, Dinkel, Linsen, Mungobohnen und mehr – alles zum Abfüllen in eigene Behälter. Obwohl der Markt noch immer Urlaubslücken aufweist, blieb das Angebot auch diese Woche spannend.