Von Christbäumen und Festtagsplänen
Je näher das Weihnachtsfest, desto häufiger die Christbäumchen, ob aus Nadelzweigen oder als Buttergebäck. Auch wenn erneut eine Reihe von Händlern fehlte, kauften Unentwegte bereits für die Feiertage ein oder holten sich zumindest Inspirationen. Ein Schauer zur besten Marktzeit? Man hätte verzichten können, große Marktschirme boten Schutz.
„An Heiligabend und keinen Tag früher kommt das Bäumchen auf das Grab.“ Da war sich das Dämmer Ehepaar einig. Von Hand gebunden und auf eine Holzscheibe montiert, gab es die Klassiker – ganz einfach aufzustellen auch in der warmen Stube – wahlweise als pur (groß 29,90 Euro oder klein 14,90 Euro) oder mit Kerzen und Schleifen (45,50 oder 23,90 Euro). Anderen genügt der Bund Tannenzweige, hübsch mit Strohsternen und Kugeln oder auch mit roten Weihnachtssternen (ab 2,90 Euro).
Die Bäcker-Version mit mit zartgrünem Zuckerguss bestand, ähnlich wie die Nikolausherzen, aus Mürbeteig (Stück 2,25 Euro) und gilt als Leckerei für Kinder Gerne verschenkt werden Plätzchentüten in vielen Sorten, Nusszopf (5,95 Euro) und richtig große Elisenlebkuchen mit (4 Stück 8,30 Euro). Süße Canolli (2,90 Euro), den Weihnachtskuchen Panettone (5,90 Euro) und Olivenöl, hergestellt nach Familientradition (für Großverbraucher im 5- Liter-Pack für 70 Euro) gab es bei der italienischen Bäckerin.
Vorräte auffüllen
Das alles war schon jetzt einzuholen, wie auch haltbare Gemüse, darunter Kürbis oder Süßkartoffeln (4,90 Euro) für Ofengemüse, frischer Meerrettich (100 Gramm 1,20 bis 1,50 Euro), Rotkraut (2,50 Euro), Rosenkohl (5,90 Euro) und Winterkohl (3 Euro). Empfindliches, Feldsalat etwa, wird nächste Woche Saison haben, der Preis (1,20 bis 1,50 Euro) könnte anziehen. Kartoffeln gingen in kleinen Mengen oder auch sackweise weg (5 Kilo 9 Euro; 12,5 Kilo 13 Euro) – sobald man den Händler erst gefunden hat; zu MarktAusweichzeiten steht er seit mittlerweile sieben Jahren unterhalb der Jesuitenkirche. Auch Walnüsse und Maronen (Kilo 10 Euro) sowie Trockenfrüchte (100 Gramm 1,90 Euro) können gelagert und deshalb bereits erstanden werden. Die dicken, saftige Datteln, dazu Birnenspalten, Feigen und Aprikosen zieren jeden Plätzchenteller.
Die Metzgereien hielten Bratwürste für Heiligabend vor (Kilo 15,50 Euro, vom Wildschwein 16,70 Euro), geräucherte Wildknacker (29,50 Euro) oder auch Rippchen, wobei der Bio-Metzger zu seiner Frischware auch Einkaufsgutscheine „ab 30 Euro“ offerierte. Das passende Sauerkraut kostete am Stand im Kilo 3,80 Euro, fertiges Rotkraut im Pfundpack, 2,80 Euro. Der Käsestand führte eine Vielzahl an Chutneys, Feigen und Birnensenf – für die über 100 Sorten Käse interessante Begleiter.
Rezept: Leber-Dattel-Spießchen