Illustre Nachbarschaft
Die „Jesuitenkirche“, seit 1990 „Kunsthalle Jesuitenkirche“ , ist eines der markanten historischen Gebäude, die den Marktplatz eindrucksvoll begrenzen. Wenige Meter neben den Stufen zum Eingang findet sich das neue Christian-Schad-Museum.
Am Vorabend erst war es mit 800 geladenen Gästen feierlich eröffnet worden. Ab Samstag ist dann Publikum zugelassen, an den Pfingsten sogar bei freiem Eintritt. So wartet denn zur besten Marktzeit ein rundes Dutzend Kunstfreude vor dem Tor in der Pfaffengasse. Manche schicken einen Blick durch das Gitter in den Innenhof. „Natürlich wollen wir das neue Museum sehen, vielleicht werden wir zu Christian-Schad-Fans“, lacht ein Damen-Quintett. Schlag 10 Uhr öffnen sich die Gatter. Der Kunstgenuss beginnt – mit einem Gruppenfoto, das ein freundlicher Museumswächter gerne schießt.
Danach ist es Zeit für Genüsse der anderen Art: einen Kaffee am Stand, eine Bratwurst oder einen Secco im Stehen. Und natürlich für den Marktbummel. Blumen werden gebraucht, Eier, und zu verlockend ist der 1a- Spargel, sind die frischen Erdbeeren oder Zander, Wels und Hecht, direkt aus dem Main.
Übrigens: Rund um den Marktplatz und gut zu Fuß zu erreichen, findet man neben der Kunsthalle Jesuitenkirche und dem Christian-Schad-Museum, weitere Kultur-Ziele, darunter Schlossmuseum, Stiftsmuseum, Kunstlanding und andere. Auf geht’s, Aschaffenburg!