Im Frühling: pflanzen und genießen
Unwiderstehlich strahlen die gelbroten Blüten der „Goldmarie“: Während eine Kundin „für die Haustüre“, eine Pflanze ersteht, lässt sich die nächste gleich vier einpacken. Angenehmer Sonnenschein und blauer Himmel beflügelten die Tatkraft vieler Hobbygärtner. Beim Spargel hatte das vorgezogene Sommerwochenende einen Wachstumsschub ausgelöst.
Die Blumengärtner hatten bereits auf Sommerflor umgestellt. So waren neben bienenfreundlichen Dauerblühern wie besagter „Goldmarie“ (Bidens) auch schon Petunien mit ihren großen Trichterblüten, dazu weiße, rote, pinkfarbene und lila Verbenen im Sortiment (alle 3 Euro). Kleine Nelken, voll erblüht in Weiß- und Rosatönen (3,50 Euro), Teppichphlox (2,50 Euro), Polarsterne (3,50 Euro) dürfen schon jetzt ins Freie. „Bedingt frostsicher vertragen sie leichte Minusgrade“, sagte der Gärtner. Die beliebten „Schneeflöckchen“ (ab 2,90 Euro), wie auch Edellieschen (3 Euro) wurden schon gerne gekauft; sie brauchen aber verlässlich warmes Wetter. Das gilt auch für rote und weißrosa Geranien (2,90 Euro) sowie Duftgeranien (3,50 Euro).
Attraktive Hingucker sind lila Blüten des nicht ganz frostfesten Schmetterlingslavendels (4,90 Euro). „Zurückschneiden, dann blühen sie erneut“ riet die Verkäuferin. Stabil winterfest dagegen ist der selbst gezogene Hidcote-Lavendel aus Alzenau (kräftige Töpfe 6,90 Euro). Gartenblumen wie Sommersalbei (3,50 Euro), Purpurglöckchen (2,90 Euro), Funkien und Astilben (3 Euro) können in die Erde. Begonien (5,90 bis 7,90 Euro), Hortensien, (ab 9,90 Euro) und Sommer-Klassiker, wie Dipladenien (ab 14,90 Euro) dagegen, sollten mit dem Umzug ins Freie noch warten.
Noch Frühlingsblumen, schon Spargel
Bei den Frühlingsblühern herrschte noch Auswahl, teilsweise zu Sonderpreisen: bunte Narzissen, voll erblüht zu 2 Euro, Stiefmütterchenampeln oder 3 Ranunkeln für 5 Euro. Verlockend waren Angebote wie „Frühling in der Tüte“ (9,90 Euro) und „Frühlingskiste“ (8 Euro), die mehrere Pflanzen in bunter Mischung kombinieren. Und natürlich hatten auch Salat- und Gemüsesetzlinge so viele Fans, dass Wartende an den Ständen Geduld mitbringen mussten.
Wenige Tage nur nach dem offiziellen Spargelstart erlebte das Stangengemüse bereits einen kleinen Boom. Warme Tage und vor allem Nächte hatten das Wachstum beflügelt. So präsentierten viele Händler bergeweise ihre Ware. Klasse 1 lag bei 12,90 Euro (auch Spargelspitzen), Klasse 2 kostete 7,50 Euro. Auch Grünspargel war gut vertreten, der Pack (400 oder 500 Gramm) begann bei 3,90 Euro und lief bis 8,90 Euro (deutsch). Und sogar verzehrfertigen Spargel im Glas gab es (4,90 Euro). „Bissfest zum Vespern, wie Saure Gurken“, sagte die Verkäuferin.
Rezept: Spargel aus dem Ofen