Mmmh – lecker vom Markt
Bekannte Stände kehren zurück aus der Winterpause, ein süßes Angebot verstärkt die kleine Schlemmermeile rund um die Tourist-Information. Neben Delikatessen lockte Gesundes: So macht der Marktbummel Freude. Primeln, Tulpen und mehr hübschten den grauen kalten Januartag optisch auf.
Süßmäulchen finden künftig eine weitere Anlaufstelle auf dem Markt. Ob klassisch, mit Kirschen, Mohn oder Apfel-Zimt – in drei Größen und fünf Sorten verkauft der Stand „Stefans Käsekuchen“ zu Preisen zwischen vier und 16 Euro. „Schmeckt gut“, konstatierte die Kundin nach dem Testhäppchen und ließ sich einen der Kuchen einpacken. Am Schluss: Ausverkauf! Der persische Feinkost-Händler, Neuling der vergangenen Woche, hat zu den verschiedenen Dips einen gemischten Antipasti-Teller (9 Euro) mit ins Angebot genommen und freute sich über guten Zuspruch, auch zur Mitnahme ins Büro.
Zusammen mit den Bismarckherings- und Matjesbrötchen, mit Fischfrikadellen und Lachs (3,50 bis 5 Euro) von den Fischständen kann sich jeder stärken. Darüber hinaus pflegen beide Händler ihr eigenes Profil. Wo der eine unter anderem frischen Skrei (100 Gramm 3,50 Euro, Rücken 5,50 Euro) offeriert, hatte der Mainfischer Forellenkaviar und Weißfisch- und Nasenfilets direkt aus dem Fluss dabei (Kilo 22 Euro), letztere maschinell entgrätet und gut zu essen.
Am Imbisstand gab´s zu Rinds- und Bratwürsten (3,50 Euro) vom Grill feurige Gulaschsuppe zum Sofortverzehr (Schale 5 Euro). „Macht auch von innen warm“, stellte ein Gast fest. Viele Stände haben neben Bewährtem Neues im Angebot, das Wurzelbrot (3,95 Euro) vom Bäcker, das Dinkel- und schalenreiches Ruchmehl enthält, war gleich ausverkauft. Am Nudelstand waren die Gnocchi (1,80 Euro) weg, Kunden griffen auf Nudeltäschchen mit Bergkäse, Wildschwein oder Trüffelfüllung (2,20 bis 3,10 Euro) zurück.
Natürlich passen als Beilage immer Feldsalat dazu (1,20 bis 1,50 Euro), Wintergemüse wie Rosenkohl (2,90 Euro), Winterkohl (3 Euro), oder auch Artischocken (Stück 2,50 Euro). Altbewährt, doch oft unbekannt sind Topinambur-Knollen (4,90 Euro) und Pastinaken, die gerne mit den ähnlich aussehenden Wurzelpetersilien (3,60 bis 4 Euro) verwechselt werden. „Pastinaken haben einen tieferen dunklen Ring am Ansatz, Petersilien wachsen etwas erhaben“, sagte die Verkäuferin.
Bleibt der Blick auf farbenfrohe Primeln (ab 1,50 Euro) und Sträuße von Tulpen, Rosen, Anemonen oder Ranunkeln (4,50 bis 7,90 Euro). Sogar schlichte Zweige, pastellfarben angesprüht, bringen Farbe ins Leben.
Rezept: Topinambur-Chips mit Feldsalat